29. März 2024

Almsommerfinale auf der Hochfeldern Alm im Gaistal – „Danke für den schönen Sommer!“

Hochfeldernalm-Team: "Jetzt machten wir erst mal ein paar Tage Betriebsferien, dann sehen wir uns in der Wintersaison 2017/2018 wieder." - Foto: Knut Kuckel
Hochfeldernalm-Team: "Jetzt machten wir erst mal ein paar Tage Betriebsferien, dann sehen wir uns in der Wintersaison 2017/2018 wieder." - Foto: Knut Kuckel
Wer die vollbesetzten Parkplätze ab Salzbachbrücke in der Leutasch am vergangenen Sonntag gesehen hat, musste meinen, ganz Tirol sei zum Almsommerfinale im Gaistal unterwegs. Beim Blick auf die PKW-Kennzeichen konnte man diesen Eindruck haben. Wir waren auch auf unserem Weg zur Hochfeldern Alm. Vorbei an Gaistal-, Tillfuß- und Hämmermoosalm.

Wer es sich erlauben konnte, war an diesem Wochenende unterwegs in den Bergen. Die Wetterbedingungen waren auch für längere Touren ideal. Die Wetterstationen der Gaistal-Almen meldeten schon am Vormittag Temperaturen die sich bis gegen Mittag bei ca. 22 Grad Celsius einpendelten. 

Die meisten Wanderer kamen über die Talstation der Ehrwalderalmbahn zur Feldernalm. „Wir sehen auf unserer Ehrwald-Gaistal-App, wer auf dem Weg zu uns ist“, erzählt Katl und zeigt uns mit ihrem Smartphone wie das geht. Und in der Tat, es dauert nur ein paar Minuten, bis die Wanderer den Hüttenbetrieb der Hochfeldern Alm erreicht haben, die wir gerade im Livestream der App gesehen haben.

Rund um den Hüttenbetrieb ist schon alles aufgeräumt. „Solange das Wetter gut ist, werden wir noch mit dem harten Kern unseres Teams hier die Stellung halten“, sagt Hüttenwirt Fabio Riml im Gespräch mit Mieming.online. „Dann geht’s erst einmal in die Betriebsferien, bevor wir wieder in die Wintersaison 2017/2018 mit voller Besetzung starten.“

Vom Almsommerteam der Feldernalm hält in diesen Tagen höchstens noch 1/4 den Betrieb aufrecht. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Almsommer, alles lief nach Plan. Das war bislang insgesamt ein in jeder Hinsicht gutes Jahr“. Die Zeit sei heuer gefühlt wie im Fluge vergangen. Für die Almhirten Fabio Riml und Martin Reich war schon Mitte April Dienstantritt am Vorberg der Feldernalm in Obermieming. „Heuer waren 230 Stück Vieh auf der Feldernalpe“, hören wir von Martin Reich. „Für uns hat der Almsommer jetzt mehr als sechs Monate gedauert. – Vorberg, Almauftrieb, Alpsommer mit Hüttenbetrieb, Almabtrieb Mitte September und die Vorbereitung auf den Winterbetrieb im Oktober – das war eine arbeitsintensive Zeit. Langeweile kommt da nicht auf.“

In den vergangenen Monate hat sich das Bild um die Hochfeldern Alm verändert. Installiert wurde entlang der Pisten einen aufwändige Beschneiungsanlage. Ohne Beschneiung wären die Pisten den gestiegenen Anforderungen nicht mehr gewachsen, hört man von den Wintersport-Praktikern.

Auch der Hüttenbetrieb der Hochfeldern Alm ist gut auf die Wintersaison 2017/2018 vorbereitet. „Der vergangene Winter war sozusagen die Generalprobe“, so Fabio Riml, „heuer folgt die eigentliche Premiere.“

Die Anlagen entlang der Pisten waren zum Teil noch im Bau. Nach dem schneereichen Winter konnten die Baumaßnahmen erst wieder im Frühjahr fortgesetzt werden.

Zum Almsommerfinale kamen auch zahlreiche Miemingerinnen und Mieminger. Wo man hinschaute, bekannte Gesichter. Darunter auch Vizebürgermeister Martin Kapeller, der in seiner Eigenschaft als Almbeauftragter der Gemeinde Mieming den Abschluss der Bauarbeiten begutachtete und sich „nur noch einmal auf ein Gespräch mit unseren Almleuten“ auf den Weg zur Feldernalm gemacht hat.

Quelle: MiemingerAlmen

Weblink: www.hochfeldern-alm.at

Fotos: Knut Kuckel

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Knut Kuckel

In meinem Blog schreibe ich über das Landleben im alpinen Raum. Über Erlebnisse und Begegnungen.

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