Veranstalter des Festes war die Don Bosco Familie mit Salesianischer Mitarbeiterin Don Boscos (SMDB) Maria Wieser und Team.
Seit mehr als 100 Jahren leben und wirken Salesianer Don Boscos in Österreich. In der österreichischen Ordensprovinz leben und arbeiten derzeit 70 Salesianer in neun Ordensniederlassungen (Quelle: Don Bosco Familie Österreich).
Vor der Predigt spielten Schülerinnen und Schüler zur Einstimmung vier Szenen aus dem Leben von Johannes Bosco. Don Bosco lebte vor 200 Jahren in Italien. Er war ein Vater von vielen armen Buben, die Halt suchten und einen guten Freund fürs Leben brauchten. Die heilige Maria Mazzarello kümmerte sich im gleichen Sinne für die Mädchen dieser Zeit.
Den Gottesdienst, im Namen des 1934 heilig gesprochenen Jugendseelsorgers Don Bosco, feierten Pfarrer Paulinus Okachi, gemeinsam mit dem Telfer Franziskaner Bruder Rene Dorer und Pastoralassistent Franz Xaver Schädle. Pfarrer Paulinus widmete die Andacht Rosmarie Köll, die mit ihrer Familie zu den aktivsten Unterstützern des Don Bosco Festes gehörte. Auf dem Altar stand ein Bild der Verstorbenen. „Wir gedenken ihrer in großer Dankbarkeit mit dem Gefühl, als wäre sie jetzt hier bei uns“. Unter den Gästen war Rosmarie Kölls Mann Siegfried.
Lena Westreicher begrüßte alle Gäste und ging kurz auf die Geschichte des Mieminger Don Bosco Festes ein, das vor sieben Jahren von der Religionslehrerin Maria Wieser „mit einem guten Team von Helfern als Familienfest ins Leben gerufen wurde.“ Maria Wiesers Schülerinnen und Schüler verehren ihre Lehrerin. Zwei Ehemalige ließen die sichtlich gerührte Pädagogin im Verlaufe des Festes hochleben.
„Ganz im Sinne von Don Bosco ist auch uns die Familie wichtig“, so Maria Wieser. „Im Kleinen wie im Großen.“ Das Miteinander sei von großer Bedeutung. „Aufeinander zu hören, miteinander zu sprechen, einander zu verzeihen und einander gut zu sein.“ Von den Schülerinnen und Schüler der NMS Mieming gemalte Aquarelle widmeten sich den bekanntesten Lehrsätzen des Don Bosco. Die Bilder und Tafeln wurden in der ganzen Schule ausgestellt. Maria Wieser in Mieming.online: „Meine Schüler prägten heuer den Begriff: Wir sind die Big Familie (BF), auch Best Friends.“
Das vielfältige Programm machte Kindern und Erwachsenen viel Freude. Die Freiwillige Feuerwehr Mieming begeisterte mit einer Handspritze. Die kleinen „Feuerwehrleute“ durften mit der, von Hand betriebenen Spritze auf die Entfernung von drei Metern ein angedachtes, „kleines Feuer löschen“. Wer dabei das eine kreisrunde Öffnung auf einer roten Stellwand traf, wurde mit Blaulicht und Sirenengeheul belohnt.
Zu den Höhepunkten des Don Bosco Festes gehörte sicherlich auch ein Crash-Kurz des Mieminger Taekwondo-Vereins. Vermittelt wurden Grundkenntnisse des koreanischen Kampfsportes. Bei dem auf unterschiedlichsten Fußtechniken aufbauenden Sport, geht es vor allem um Schnelligkeit und Dynamik. Der Trachtenverein Edelweiss Mieming lud beim großen Finale zum Volkstanzkurz ein. Claudia Kapeller und Bernhard Meil erklärten für alle einfach nachvollziehbar, worauf es beim Tiroler Volkstanz ankommt. Das Österreichische Rote Kreuz zeigte, wie Erste Hilfe geht.
Alle Helferinnen und Helfer wurden beim 7. Mieminger Don Bosco Fest in vielfacher Weise für ihr Engagement belohnt. Die Freude am Spiel und den Darbietungen spiegelte sich in den Augen der Kinder.
Weblink: → Neue Mittelschule Mieming
Fotos: Knut Kuckel
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